Nicht betrügerisch aufgefallen ... (korrektes Impressum / kein Fake-Team / keine Drohung mit Anwalt / keine Manipulationsversuche, auf redaktionelle einzuwirken) |
Betrügerische Geschäftspraktiken beobachtet bei ... |
ACAD Write AKADS Business and Science Dr. Franke |
Acadoo Trillhaase/Meet-your-writer Schreibbutler Ghost Solutions Shalima und Salauyova mit - UG GWC - Ghostwriter-Texte.de - Studemy - Studibucht Le Fantome Enigma Writing Dzianis Astraukh - WissPro -Mein Ghostwriter - Zaochnik Essayhilfe Gwriters Paper Black Nielsen mit - Global Texter - Ghostwriter gesucht - Schreib es mir Eugen Nutz mit - Bachelorarbeit-schreiben-lassen.com - Premium Ghostwriter - AKAD Eule - AKAD Geist - Akadhilfe24 - Ghostwriting-agentur.com - Ghost-factory.de - Ghostwriter-deutschland.com - Ghostwriter-oesterreich.at Schreibhelfer Schreiberlein.org Summacumlaude.net Mark Erndt mit - Deutscher Autorenservice - Papernerds - Autorenkanzlei Beckmann - Von-Wittenstock-Verlag - Anwaltskanzlei Thossen GhostWritingTeam Smartghostwriters.com Oleksii Vitchenko - Hausarbeit-Ghostwriter.de - Adaem-ghostwriter.de -Ghostwriterschweiz.ch Julius Holtz - Bachelor-Buddy |
Bewertungskriterium | Kurzbeschreibung |
Online-Aufttritt | Eine moderne Agentur sollte mir einem benutzerfreundlichen und inhaltilich klaren Auftritt seine Dienste offerien. |
Impressum | Die Daten im Impressum miüssen vollständig sein. Misstrauen Sie fehlenden Angaben oder ausländischen Firmensitzen. Verschleierungstaktiken sind allgegenwärtig. |
Standort | Prüfen Sie, wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Stellen Sie – soweit möglich – sicher, dass es einen regulären Standort gibt. |
Unternehmensangaben | Prüfen Sie die Gültigkeit der Steuer-ID. |
Personenangaben | Prüfen Sie die Plausibilität der Personenangaben. Wir wir immer wieder zeigen, präsentieren die meisten Anbieter Fake-Teams und Fake-Mitarbeiter. |
Bewertung | Seien Sie misstrauisch, wenn eine Agentur mit Hunderten oder gar Tausenden positiven Rezensionen bei ProvenExpert & Co. wirbt. 99 Prozent sind Fake-Rezensionen. Vertrauen können Sie tendenziell Trustpilot- und Google-Rezensionen. Nur ein sehr geringer Anteil der Kunden ist nach dem Projektabschluss zu einer positiven Rezension bereit. |
Kontaktmöglichkeit | Suchen Sie das persönliche Gespräch. Sie würden sich wundern, wie viele Betreiber nicht einmal der deutschen Sprache mächtig sind. |
Erfolgsversprechen | Misstrauen Sie Versprechungen wie 1.0-Noten ... das ist schlicht unseriös. |
Autorenkompetenz | Misstrauen Sie Aussagen, wonach Professoren als Autoren agieren.
Wir haben Rückmeldung
von über 200 Autoren –
darunter nicht ein Professor. Wir sind sicher: Es lassen deutlich mehr
Professoren
schreiben als selbst schreiben. Die Autorenkonorare liegen
zwischen 12 und max. 35 EUR. Dafür schreibt kein
Professor und riskiert auch noch seiene Job. |
Preistunggestaltung | Diese muss nachvollziehbar und transparent sein. Die meisten Agenturen bedienen sich einen Tricks, um das Seitenhonorar zu schönen: Sie gehen davon aus, dass ein Seite 1.800 Zeichen umfasst. Doch die meisten Vorlagen verlangen deutlich mehr Inhalt. Vorsicht: Versteckte Kosten lauern überall. Gehen Sie außerdem nicht davon aus, dass hochpreisige Agenturen das bessere Ergebnis liefern. Die Autoren erhalten davon wenig ... von 75 EUR gehen in der Reglel ca. 20 EUR an die Autoren, der Rest an die Agentur. |
Zahlungsmodalitäten | Treten Sie nicht vollumfänglich in Vorleistung.
Vorleistungen sollten sich auf Teile von 5 bis 15 Seiten - je nach
Auftrag - beschränken. PayPal ist dabei das Bezahlsystem der Wahl,
weil es Ihnen die Chance ermöglicht, ihr Geld
zurückzuerhalten, wenn Sie unzufrieden sind. Wir haben sooo viele Kundenrückmeldungen, die unterirdische Texte erhalten haben ... wenn Sie volle Vorleistung getreten sind und das Geld auf ein Konto x überwiesen haben, ist es weg . |
Kontaktaufnahme durch Dritte | Es ist keine Seltenheit, dass die einen akquireren und Dritte die Abwicklung übernehmen wollen. Finger weg von solchen Angebote. Es ist schlicht unseriös, wenn ein Unternehmen einen Auftrag nicht selbst abwickelt, ohne das vorher zu kommunizieren. |
Referenzen | Lassen Sie sich zeigen, was die Agentur in der Vergangenheit geleistet hat. Lassen Sie sich nicht abwimmeln und vertrösten! |
Kompetenz der Agenturführung | Last but not least sollten Sie prüfen, welchen Hintergrund die Führungen der Agenturen haben. Handelt es sich um Nicht-Akademiker oder können Sie keine Publikationen von diesen finden, spricht das nicht für dafür, dass diese den notwendigen Background besitzen. |
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Online-Aufttritt | Eine moderne Agentur sollte mir einem benutzerfreundlichen und inhaltilich klaren Auftritt seine Dienste offerien. |
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Standort | Prüfen Sie, wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Stellen Sie – soweit möglich – sicher, dass es einen regulären Standort gibt. |
Unternehmensangaben | Prüfen Sie die Gültigkeit der Steuer-ID. |
Personenangaben | Prüfen Sie die Plausibilität der Personenangaben. Wir wir immer wieder zeigen, präsentieren die meisten Anbieter Fake-Teams und Fake-Mitarbeiter. |
Bewertung | Seien Sie misstrauisch, wenn eine Agentur mit Hunderten oder gar Tausenden positiven Rezensionen bei ProvenExpert & Co. wirbt. 99 Prozent sind Fake-Rezensionen. Vertrauen können Sie tendenziell Trustpilot- und Google-Rezensionen. Nur ein sehr geringer Anteil der Kunden ist nach dem Projektabschluss zu einer positiven Rezension bereit. |
Kontaktmöglichkeit | Suchen Sie das persönliche Gespräch. Sie würden sich wundern, wie viele Betreiber nicht einmal der deutschen Sprache mächtig sind. |
Erfolgsversprechen | Misstrauen Sie Versprechungen wie 1.0-Noten ... das ist schlicht unseriös. |
Autorenkompetenz | Misstrauen Sie Aussagen, wonach Professoren als Autoren agieren.
Wir haben Rückmeldung
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darunter nicht ein Professor. Wir sind sicher: Es lassen deutlich mehr
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zwischen 12 und max. 35 EUR. Dafür schreibt kein
Professor und riskiert auch noch seiene Job. |
Preistunggestaltung | Diese muss nachvollziehbar und transparent sein. Die meisten Agenturen bedienen sich einen Tricks, um das Seitenhonorar zu schönen: Sie gehen davon aus, dass ein Seite 1.800 Zeichen umfasst. Doch die meisten Vorlagen verlangen deutlich mehr Inhalt. Vorsicht: Versteckte Kosten lauern überall. Gehen Sie außerdem nicht davon aus, dass hochpreisige Agenturen das bessere Ergebnis liefern. Die Autoren erhalten davon wenig ... von 75 EUR gehen in der Reglel ca. 20 EUR an die Autoren, der Rest an die Agentur. |
Zahlungsmodalitäten | Treten Sie nicht vollumfänglich in Vorleistung.
Vorleistungen sollten sich auf Teile von 5 bis 15 Seiten - je nach
Auftrag - beschränken. PayPal ist dabei das Bezahlsystem der Wahl,
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Kontaktaufnahme durch Dritte | Es ist keine Seltenheit, dass die einen akquireren und Dritte die Abwicklung übernehmen wollen. Finger weg von solchen Angebote. Es ist schlicht unseriös, wenn ein Unternehmen einen Auftrag nicht selbst abwickelt, ohne das vorher zu kommunizieren. |
Referenzen | Lassen Sie sich zeigen, was die Agentur in der Vergangenheit geleistet hat. Lassen Sie sich nicht abwimmeln und vertrösten! |
Kompetenz der Agenturführung | Last but not least sollten Sie prüfen, welchen Hintergrund die Führungen der Agenturen haben. Handelt es sich um Nicht-Akademiker oder können Sie keine Publikationen von diesen finden, spricht das nicht für dafür, dass diese den notwendigen Background besitzen. |
Gwriters gehört sicherlich zu den bekanntesten Anbietern von Ghostwriting-Dienstleistungen und ist auf allen bekannten Kanälen sehr aktiv. Wir haben immer mal wieder Mails mit negativen Hinweisen erhalten, in denen ehemalige Kunden von der "Gwriters-Lüge" und ähnliches schreiben. Mit Honoraren von über 100 EUR/Seite ist man zudem einer der teuersten Anbieter.
Grund genug, einmal genauer hinzuschauen. Unter https://gwriters.de/team präsentiert der Firmengründer Kopper ein 19köpfiges Team. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass dieses Team es insich hat. Wir haben uns auf die Suche nach den verschiedenen Personen gemacht. Nach unseren Recherchen handelt es sich um ein Fake-Team - einzig Kopper können wir als solchen identifizieren. Hier eine Auswahl ...
Laut der Gwriters-Website ist Dominik Berger als Senior Projektmanager bei dem Unternehmen tätig. Wie die Recherchen zeigen, handelt es sich nicht um Hr. Berger, sondern um einen Bulgaren, der z. B. in einer Dating-Show auftritt.
Ein weiteres Beispiel: Martin Kahn wird als Projekmanager geführt. Auch ihn können wir als bulgarisches Modell identifizieren, der auf unterschiedlichen Modeplattformenauftaucht.
Als Marketingleisterin tritt Anna Milena von Gersdorff auf. Wir suchen nach Fr. von Gersdorff und finden neben dem Bild auf der Gwriters-Website eine weiteres LinkedIn-Profil, dass eine andere junge Dame zeigt! Da hat man wohl vergessen, die das LinkedIn-Profilbild auf den neuesten Stand zu bringen. Wir findne diese Damen und können sie auf ihrem echten LinkedIn-Profil als Sina-Isabel Aschof identifizieren.
Tatsächlich handelt es sich bei der angeblichen Adeligen um ein
Model, dass auf verschiedenen osteuropäischen Websites wie z. B.
https://nelifashion.com/bg-catalog-details-8.html?page=1 veraltete Mode präsentiert.
Agentur | acadoo | ACAD Write | AKADS | Dr. Franke | Ghost and Write | Gwriters |
Agenturpreis 2022 in EUR (vom 04/22) |
83,3 | 115,00 | 50,00 |
115,00 |
Keine Reaktion | 108,00 |
Steigerung des Honors von 2022 bis 2023 |
-14 Prozent | 0 Prozent | 2 Prozent | 21 Prozent | k. A. | 14 Prozent |
Sittenwidrige Werbung | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja |
Die Verschleierungspraxis ist ein typisches
Branchenmerkmal ... auch Ghostwriter Deutschland geht mit Phantasie-Daten im
Impressum auf Kundenfang.
Laut dem Impressum ist die Berliner Artcom media
GmbH für den Webauftritt verantwortlich. Eine Adresse nennt man nicht, auch
keinen Geschäftsführer. Man führt verschiedene Daten und Nummern auf, doch dabei
handelt es sich nicht um gültige Handelsregistereinträge oder Steuernummern.
Wir finden in Berlin ein weiteres
Unternehmen mit
identischer Bezeichnung, dessen Geschäftsführer Marko
Wünsch ist. Allerdings zeigt sich, dass Herr Wünsch nichts
mit Ghostwriter Deutschland zu tun hat, sondern dass einmal mehr
Eugen Nutz hinter dieser Plattform steckt.
Ghostwriter Deutschland betreibt massiv
Suchmaschinenmarketing, doch lässt die Verschleierungstaktik Zweifel an der Seriosität
des Unternehmens aufkommen.
Mit unvollständigen und
fehlerhaften Angaben im Impressum täuscht Ghostwriter Deutschland potenzielle
Kunden. Seriosität geht anders.
Es gibt Ghostwriter-Agenturen, da muss man
schon genauer hingucken, um festzustellen, was das nicht korrekt läuft. Zu
diesen Agenturen gehört das Agenturnetzwerk von Friedrich Karl Nielsen. Bei
LinkedIn gibt es an, dass er Co-Founder von N&B Consulting Limited mit Sitz
in Paphos, Bezirk Paphos, Zypern ist.
Herr Nielsen ist auch als Selfpublisher
unterwegs. Allerdings ist er damit wenig erfolgreich: Sein aktuelles Buch
erzielt den Amazon Bestseller-Rang: Nr. 359,288 im Kindle-Shop. Sein
Autorenprofil verrät, dass er in Dormagen geboren und in Wien aufgewachsen ist.
Herr Nielsen hat auch ein Buch über akademischen Schreiben verfasst. Ein Käufer
kommentiert: „Dieses Büchlein ist wohl ein Scherz“ – da sind Kunden auf jeden auf
Fall bestens aufgehoben 😉.
In Wien ist dann wohl auch seiner
Lebensgefährtin Kristina Bräuer begegnet, mit der er die Content-Agentur Business-Texter.com
betreibt. Auch Frau Bräuer schreibt – z. B. ein Buch über digitale Nomaden.
Nach eigenen Angaben ist sie selbst ein digitaler Nomade. Frau Bräuer ist
erfolgreicher als ihr Partner Nielsen: Sie erreicht mit Ihrem Buch Amazon
Bestseller-Rang: Nr. 238,531 im Kindle-Shop. Wir können diese Zahlen in etwa
einschätzen. Die Verkäufe von Büchern mit Verkaufsrängen jenseits der 200.000
kann man an einer Hand abzählen. Auf der Amazon-Verkaufsseite prahlt Frau
Bräuer: Sie haben neben dem Buchprojekt „[ … ] parallel eine Firma aufgebaut,
mit welcher wir über eine Million Euro Umsatz pro Jahr erzielen“ – das dürfte
das Wiener Finanzamt sehr interessieren (laut ihrem LinkedIn-Profil lebt sie in
der österreichischen Metropole). Wir gehen davon aus, dass Bräuer und Nielsen
überwiegend in Wien leben, da wir sie wiederholt auf verschiedenen
Party-Websites finden.
LinkedIn verrät außerdem, dass Oleksandra
Kirpenko aus Heilbronn als Projektmanagerin für Unternehmen N&B Consulting
Ltd. tätig ist. Allerdings besagt ihr Instagram-Account, dass Sie in Kiew wohnt.
Interessant wird es bei der Analyse des
Impressums, das die verschiedenen Websites ziert:
„Korrespondenzadresse:
N&B Consulting Limited
Friedrichstraße 114A
10117 Berlin
Deutschland
Firmensitz:
N&B Consulting
Limited
20/F Central Tower,
28 Queen’s Road, Central
Hong Kong
Firmennummer: 2631672“
Die Impressen unterscheiden sich geringfügig. Auf
der Global-Texter-Website heißt das Unternehmen auch mal „Global Texter“, auf
der Schreib-es-mir-Website wird „N&B Consulting Ltd.“ genannt. Dieses
Durcheinander lässt daraus schließen, dass hier etwas nicht stimmt.
Wir haben uns auf die Suche nach den
Unternehmen N&B Consulting und Global Texter gemacht. Angeblich hat das
Unternehmen in Berlin eine Korrespondenzadresse, doch in Friedrichstraße 114A,
10117 Berlin gibt es kein solches Unternehmen.
Der Firmensitz von Global Texter bzw. N&B
Consulting ist laut Impressum in Hong Kong. Das Impressum verrät, warum das so
sein soll: „ … was für Sie [den Kunden] den Vorteil hat, dass wir keine
Umsatzsteuer verrechnen müssen“. So könne man günstige Preise bieten.
Wir haben das Business Register von Hong Kong
nach den beiden Unternehmen durchsucht. Die Ergebnisse sind nicht weiter verwunderlich:
Dort existiert kein Eintrag zu diesen beiden Unternehmensbezeichnung. Auch die
angegebenen Firmennummer ist frei erfunden.
Abb. 1 und 2: Unsere Recherchen zeigen: In
Hong Kong gibt es keine Unternehmen, die Global Texter oder N&B Consulting
Ltd. heißen. Die Suche liefert ein eindeuttige Ergebnis: "NO matching record".
Ein Unternehmen, das einmal seinen Sitz in
Zypern und dann in Hong Kong hat – das stinkt zum Himmel. Herr Nielsen und Frau
Bräuer zielen bewusst drauf ab, keine Steuern in Deutschland bzw. Österreich
abzuführen. Schlimmer noch: Sie prahlen mit ihren betrügerischen Methoden.
Mit dem Unternehmen Akademische Unterstützung
GmbH betreibt Nutz einen Ghostwriter-Service, der für die Website „Premium
Ghostwriter“ verantwortlich ist.
Unter „Team“ führt die Website zwölf Personen
auf, die angeblich leitender Geschäftsführer, Marketingleiter, Autorenmanager
etc. sind. Wir haben uns auf die Suche gemacht und können alle Teammitglieder
einer kommerziellen Bilddatenbank zuordnen.
Abb1 und 2: Erkennen Sie „Herrn Bloch“ wieder?
Das Portrait ist – wie das aller anderen Teammitglieder – geklaut.
Auf der Website sind weitere Personen
abgebildet, die angeblich Ghostwriter für Informatik, BWL und Marketing sind.
Auch da verwundert es kaum, dass die Bilder geklaut sind … den angeblichen
Heinz Schubert finden wir auf einer ukrainischen Dating-Website – lustigerweise
als Julia; Kerstin Winder begegnen wir auf verschiedenen Websites,
beispielsweise auf einem britischen Blog, der von Saima Cisneros geführt wird.
Abb. 3, 4 und 5: Kerstin Winter ist omnipräsent
im Internet – nur arbeitet sie sicherlich nicht für diese Agentur.
Vorsicht: Das gleiche Fake-Team bietet seine
Dienstleistungen auch unter https://hausarbeiten-schreiben-lassen.com/
und unter https://arbeitschreibenlassen.com/
an.
Auch Premium Ghostwriter ist eine Website mit
betrügerischen Absichten. Die verschiedenen Portraits dürften eher nicht – Ironie
an - versehentlich hier gelandet sein – Ironie aus -, sondern sind eindeutig
mit dem Ziel platziert, den Anschein von Seriosität zu erwecken.
Wir hoffen, dass die Schweizer Polizei diesem
Fall nachgeht.
Ein neuer Akteur ist Schreibhelfer. Deren Motto:
„Wir helfen dir beim schreiben“. Dem aufmerksamen Besucher sollte auffallen,
dass die korrekte Schreibweise „beim Schreiben“ lautet. Die Agentur verspricht „Made
in Germany – 100 % Qualität“. Wie andere Agenturen wirbt man mit einer hohen
Zahl erfolgreicher Projekte und über 210 Fachautoren.
So weit, so gut. Die Seite „Über uns“ verrät,
dass Jonas der Gründer ist und 47 Prozent seines Studiums in einem Semester
geschafft haben will. Johanna ist angeblich für das Projektmanagement zuständig
und Brigitte kümmert sich um die Finanzen.
Das Impressum verrät, dass das Unternehmen von
Jonas Jeschke von der Deuper UG geführt wird. Das Unternehmen wurde im September
2020 von Jonas Zeschke und Lennart Knisch gegründet. Beide sind heute noch als
Geschäftsführer eingetragen.
Immerhin – der Name von Jonas Zeschke stimmt. Nur
sind alle Bilder der vermeintlichen Mitarbeiter geklaut. Es handelt sich um
Bilder aus kommerziellen Bilddatenbanken, die man zuhauf im Internet an anderer
Stelle findet. Übrigens: Für seinen Bachelor hat Zeschke von 2017 bis 2020
studiert. Dann hat für die verbleibenden 53 Prozent seines Studiums sieben Semester
benötigt. Noch Fragen?
Abb 1 und 2: Der „falsche“ und der "richtige" Jonas.
In seinem Blog Fittastetic, der sich um Kochen
und gesunde Ernährung dreht, verrät Zeschke, dass er 24 Jahre alt ist. Er ist
nach eigenen Angaben ausgebildeter Ernährungsberater. Seit 2022 ist er an der
Bezahlhochschule Fresenius eingeschrieben und strebt den Master in Marketing
an. Einen Bachelor besitzt er nach eigenen Angaben.
Auch hier liegt die Vermutung
nahe, dass Zesckke
seine Agentur zu eigenen Zwecken missbraucht. Die Preise sind gesalzen
– sie liegen weit über 120 EUR. Wir haben eine Anfrage
für 30 Seiten gestellt. Nach 3 Tagen meldet sich Eugenie Dsos von
der Content-Agentur James24 bei uns. Sie offeriert ein Angebot,
dass es insich hat ... 3.879 EUR, wenn wir den Betrag vollständig
im Voraus bezahlen, "nur" noch 3.999 EUR, wenn wir diesen in zwei Tagen
leisten. Fr. Dsos hat Tourismusmanagement studiert und ist wohl
eine der Autorinnen. Sie arbeitet nach eigenen Angaben für 123
EUR/Std. Wir staunen nicht schlecht! Und das für eine
branchenfremde Autorin, die nur einigen wenige Blogbeiträge
publiziert hat.
Die Verwendung von fremdem Bildmaterial ist strafbar, stellt einen Betrug dar und spricht nicht für Seriosität!
Dass die Anfrage von einem anderen
Unternehmen beantwortet wird, macht die Sache nicht besser - im
Gegenteil. Hier wird einmal mehr deutlich, dass man nie weiß, wo
die eigenen Datem tatsächlich landen.
Man übertrifft sich mit tausenden Fake-Rezensionen
und erfolgreichen Projekte, mit der Qualität der Autoren und erreichbarer
Bestnoten. Es ist ein Wettstreit entbrannt, wer länger und mit mehr Mitarbeitern
agiert.
Die tatsächlichen Betreiber verschleiern dabei
vorzugsweise ihre Herkunft – auch weil der Betrieb von Ghostwriting-Agenturen
ein lukratives Geschäft ist und vielfach der Verdacht der Steuerhinterziehung
besteht. Der Umstand, dass die meisten Kunden sich kaum wehren können, da sie
selbst in betrügerischer Absicht handeln, macht es den Betreiber leicht, unbehelligt
ihren Betrügereien nachzugehen.
Besonders dreist agieren dabei in den
vergangenen Jahren osteuropäische Akteure. Wie unsere Recherchen zeigen, werden
Agenturen wie Studibucht, Schreiberlein und WissPro von Osteuropäern betrieben.
Polen, aber vor allem Ukrainer und Russen haben es leicht, weil sie für hiesige
Behörden kaum zur Rechenschaft gezogen werden. Aber es besteht durchaus
Hoffnung: Unsere Recherchen haben geprellte Kunden dazu animiert, Anzeige wegen
Betrugs zu erstatten; einige Mitbewerber hoffen auf die Unterstützung der
Wettbewerbszentrale sowie auf Polizei und Staatsanwaltschaft.
Unsere bisherigen Recherchen toppt ein Anbieter:
Studemy. Hinter dem Anbieter mit angeblichem Sitz in der Nöldnerstraße, 25
10317 Berlin verbirgt sich das Unternehmen NGSKILLS LLP mit Sitz in London.
Aus der Seite „Über uns“ verrät man, wer
hinter dem Unternehmen stecken soll. Danach soll Thomas Weber das Unternehmen
2012 gegründet haben. Auf der gleichen Seite findet man den Abschnitt „Die Medien
über uns“. Dort werden Bericht von verschiedenen Bezahlmedien aufgeführt, die
beliebigen Content gegen ein Honorar publizieren. Laut dem Beitrag „Interview
von Studemy.de-Gründer Thomas Weber“ (https://www.frankfurt-live.com/interview-von-studemy.de-gruender-thomas-weber-147848.html)
ist „der engagierteste Mitarbeiter, Herr Bock, […] bereits seit 12 Jahren bei
uns“.
Die Website verrät mehr über den vermeintlichen
Hr. Bock (https://studemy.de/anton-bock/).
Besonders lustig: Herr Bock soll in der Coppystraße 10, 10317 Berlin, wohnen. Doch
die Straße heißt Coppistraße und befindet sich in 10365 Berlin. Man könnte auf
die Idee kommen, dass Coppy von Copy&Paste kommen könnte. Darüber, ob das
beabsichtigt war, können wir nur mutmaßen.
Unserer Recherchen zeigen, dass Herr Bock
nicht Herr Bock ist, sondern ein Osteuropäer, der unter verschiedenen Namen
fragwürdige Propaganda betriebt.
Abb1-3: „Herr Bock“ ist ein fragwürdiger
Autor, der mal als George Soto und dann als George Rexroad auftritt. Wir finden
ihn auch auf der russischen Website LovePlanet auf Partnersuche; dort nennt er
sich Petr.
Auch die Profile des angeblichen Direktors Thomas
Weber und aller anderen Mitarbeiter sind Fake-Profile. Hinter Miriam Kästner,
angeblich Leiterin des Kundendienstes, verbirgt sich Marina Schatnewa, Kursk (https://botsman.org/people/318595442/).
Abb4 und 5: Frau Kästner ist – wie alle anderen
Profile – ein Fake.
Hinter Hans Solberg verbirgt sich Alexander Ksh
(https://kwork.ru/user/alexanderksh).
Abb. 6 und 7: Der angebliche Programmierer Hans
Solberg stammt wie alle anderen Studemy-Mitarbeiterprofile aus Osteuropa.
Die angebliche Barbara Wiegmann, Direktorin
der Personalabteilung, heißt im echten Leben Veronika Sedić (https://zaochnik.com/about/)
und lebt im Raum Moskau. Wir verzichten darauf, alle Profile zu belegen.
Wie die Recherchen in der Datenbank des
britischen Wirtschaftsministeriums zeigen, stehen hinter dem Unternehmen NGSKILLS
LLP die beiden Polinnen Larysa Salauyova und Marta Shalima aus Olsztyn.
Fr. Salauyova kennen wir bereits von Studibucht.
Darüber haben wir berichtet. Übrigens: Studemy bietet – wie Studibucht – seine Dienste
auch in Spanien an.
Das Konzept, das Fr. Salauyova und ihre Mitstreiter(innen) verfolgen, ist einfach, aber wirkungsvoll: Sie betriebt gleich mehrere Plattformen mit unterschiedlicher Aufmachung und Preisgestaltung. Damit steigen die Chancen, mehr von Kuchen abzubekommen.
Die Mitarbeiter-Shirts ziert der Aufdruck „Lernen
ist leicht“. Betrügen ist offenbar noch leichter.
Wir hoffen sehr, dass weitere Kunden und
Mitbewerber ihren Beitrag leisten, um diesen Praktiken ein Ende zu setzen.
Die Agentur Schreiberlein zählt zu den
omnipräsenten Agenturen. Eine Bachelorarbeit mit 40 Seiten kostet hier 1.680
EUR. Dabei geht man davon aus, dass 40 Seiten 10.000 Wörtern, also ca. 80.000
Zeichen entspricht. Nach dieser Kalkulation entspricht eine Seite 2.000 Zeichen
Text. Tatsächlich benötigt man allerdings für eine typischen Bachelorseite
2.200 Zeichen. Damit erhöht sich dann der Preis um 10 Prozent. Aus 1.600 werden
dann 1.848 EUR.
Die Website gibt lediglich eine Münchner
Telefonnummer an. Das Impressum verrät weiter: „Verantwortlich nach § 5 TMG und
§ 55 II RStV für den Inhalt dieser Webseite ist Schreiboce s.r.o.,
SK2120929085, Moussona Str. 6429/2B, 071 01 Großmichel“.
Wir können den vermeintlichen Standort
identifizieren: Danach ist das Unternehmen in Michalovce/Slowenien zuhause. Wir
können zumindest über die Website des slowenischen Finanzministeriums die
Existenz des Unternehmens verifizieren. Danach wurde das Unternehmen im Jahr
2017 gegründet. Auf der Schreiberlein-Website findet sich das Jahr 2012.
Laut LinkeIn hat das Unternehmen seinen Sitz
in der Pechlarner Str. 20, 80639 München.
Das Menü „Über uns“ nennt die
Unternehmens-Website drei Personen, die die Kunden betreuen:
Laut LinkedIn sind zwei weitere Mitarbeiter
für das Unternehmen tätig:
Laut dem LinkedIn-Profil ist Markus Steinberg
nicht nur seit über 10 Jahren bei Schreiberlein beschäftigt, sondern auch
Senior Researcher bei der Max-Planck-Gesellschaft. Dort ist er für „Ausgebiege
und umfassende Analyse des südamerikanischen Online-Marketing Sektors“
zuständig. Offenbar ist dem Betreiber entgangen, dass die Max-Planck-Geselleschaft natur-, sozial- und geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung betreibt. Wir haben nachgehakt: Einen Markus Steinberg gibt es bei der
Max-Planck-Gesellschaft nicht!
Der Versuch, das Portrait des angeblichen
Steinberg einer dritten Person zuzuordnen, gelingt uns leider nicht. Dafür aber
bei allen weiteren vier mutmaßlichen Mitarbeitern.
Alles deutet darauf hin, dass alle fünf Personen Fake-Mitarbeiter sind.
Die Gestaltung und der Impressumtext zeigen
eine hohe Übereinstimmung mit dem Impressum von Summacumlaude.net. Daher gehen
wir davon aus, dass hinter diesem Unternehmen der Ukrainer Andriy Kosyak
steckt.
Die Agenturbezeichnung ist geschickt gewählt und weckt bewusst den Anschein, dass Kunden hier mit guten Ergebnissen rechnen können. Nach Angaben der Betreiber agiert hier nicht nur ein „interdisziplinäres Netzwerk“, sondern sogar das „größte Netzwerk […] Deutschlands“. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben im Februar 2012 gegründet worden und will in den vergangenen 11 Jahren über 32.000 Arbeiten verfasst haben. Macht ca. 2.900 Arbeiten pro Jahr, also ca. 8 Arbeiten pro Tag.
Abb1: Der übliche Beschiss: Summacumlaude.net
will seit seiner Gründung im Jahr 2012 über 32.000 Arbeiten mit 189 Autoren
(Professoren und Doktoranten) fertigstellt haben.
Als Chief Operations Officer ist laut LinkedIn
Johnnes Hitzelsperger aus Bayern tätig. Bei XING trägt der COO auch einen
Doktortitel. Laut der Firmen-Website hat das Unternehmen seinen Sitz in der
Maximillianstr. 2 in 80359 München – im Palais an der Oper. Einen
Geschäftsführer nennt man nicht, auch keine Steuerinformationen. Als
Verantwortlichen gemäß § 5 TMG benennt man im Impressum die „TLI Development
Group LTD, Francis Rachel Str., Victoria, Mahe“. Auch eine ID-Nr. wird dort
aufgeführt: 2089320. Verantwortlich für den Inhalt ist laut Website §55 Abs. 2
RStV „Juliette Michel Clarisse, Les Mamelles, Mahe“. Madame Clarisse begegnen wir im “Organized
Crime and Corruption Reporting Project” als Notarin wieder.
Wie die Recherchen zeigen, handelt es sich
dabei um eine Adresse auf den Seychellen, die mit Panama Papers in Verbindung
gebracht wird. Die vollständige Adresse gibt Summacumlaude.net aus diesem Grund
offenbar nicht. Damit bestätigt sich ein Verdacht: Wie eine Recherche in der
Juris-Datenbank zeigt, werden Ghostwriter-Agenturen immer wieder mit
Steuerhinterziehung in Verbindung gebracht.
Abb2 Das
Unternehmen agiert angeblich aus München, hat aber wie die Offshore Leaks
Datenbank (https://offshoreleaks.icij.org/nodes/14042927) zeigt, womöglich
seinen Sitz auf den Seychellen.
Laut der AGB müssen Kunden zu 100 Prozent in Vorleistung treten. Der Seitenpreis für eine 40seitige Bachelorarbeit mit ca. 300 Wörtern pro Seite beläuft sich auf 60 EUR. Hellhörig werden wird bei dem Aspekt Multilingualität, der als besonders Merkmal der Agentur auf der Website hervorgehoben wird. Wir hören immer wieder von osteuropäischen Autoren, deren Texte mit Hilfe von Google Translate ins Deutsche übersetzt werden – mit katastrophalen Ergebnissen.
Spannend wird es bei der Person Johannes
Hitzelsperger. Wie unsere Recherchen zeigen, verbirgt sich dahinter der Ukrainer
Andriy Kosyak, der auch auf verschiedenen russischen Party-Websites auftaucht.
Er taucht auch als Andre Kosak in dem Software-Repository Giters auf. Wir
finden auch eine russische Website, wonach Kosyak in Frankfurt am Main zuhause
sein soll. Wir gehen davon aus, dass Kosyak die Agentur alleine betriebt.
Abb3-5 Der
Ukrainer Andriy Kosyak hat viele Identitäten – nur heißt er nicht
Hitzelsperger, weder mit noch ohne Doktortitel.
Interessant auch: Wir finden bei LinkeIn einen
Andre Kosak, der als ServiceNow Implementation Specialist auftritt und an der Taras
Shevchenko National University of Kyiv studiert hat – dieses Mal ohne Portrait.
Er besitzt auch ein YouTube- (https://www.youtube.com/c/AndrejKosyak)
und ein Facebook-Profil (https://www.facebook.com/ankosak/about).
Ein älteres LinkedIn-Bild zeigt: Es handelt sich um ein- und dieselbe Person.
Für Osteuropäer ist Deutschland offenbar ein attraktives Ziel, um betrügerischen Machenschaften nachzugehen. Uns erstaunt nur, wie lange diese Akteure unbehelligt ihr Unwesen treiben können.
In der Ghostwriter-Szene ist man kaum vor
Überraschungen sicher. Die Autorenkanzlei Beckmann betreibt im Frühjahr 2023
intensives Suchmaschinenmarketing. Dabei spart man nicht mit vollmundigen
Versprechen: Der Kunde kann einen Notengarantie von 1,0 erhalten. Dazu wird nach
Agenturangaben ein emeritierter Professor (Prof. Dr. habil.) für das Verfassen
eines Textes beauftragt. 40 Seiten kosten dann 3.430 EUR. Wer mit einer 2,0
zufrieden ist, wird laut Agentur von einem habilitierten Autor (Dr. habil.)
betreut. Dann kosten 40 Seiten „nur“ noch 3.030 EUR. Eine 3,0 liefert ein mutmaßlich
promovierter Autor. Hier beträgt der Preis dann immer noch 2.630 EUR.
Abb1: Die Autorenkanzlei Beckmann
verspricht, dass promovierte Autoren sowie Professoren einen Kundenauftrag
übernehmen können. Kann man sich vorstellen, dass ein emeritierter Prof. seine
Pension für ein geschätztes Honorar 20 bis 30 EUR/Seite auf Spiel setzt?
Laut der Website ist man seit
über 20 Jahren
in der Branche aktiv, das Impressum führt Markus Beckmann als
Geschäftsführung
auf. Ähnlich verhält es sich mit Papernerds: Das Unternehmen
will bereits seit
22 Jahren eine hohe Qualität liefert. Hier werden Marcel Richard
und Dr. Lutz
Kreutzer aufgeführt. Herr Kreutzer wird als Betreiber des
Impressum-Dienstes geführt. Offensichtlich ist, dass rechtlich
zulässige
Impressums-Dienstleister zur Verschleierung des eigentlichen Betreibers
genutzt
werden. Grundsätzlich sind die Impressen unvollständig bzw.
bilden die aktuelle Unternehmensform nicht korrekt ab.
Eine Recherche in der North-Data-Datenbank
zeigt, dass hinter beiden Unternehmen Mark Quirin Erndt aus Wiesloch steckt. Die
North-Data-Datenbank verrät auch, dass beide Unternehmen am 13.09.2022 von Mark
Erndt liquidiert wurden. Nach Aussagen von Herrn Rechtsanwalt Dieter C. Ammer
aus Vilshofen, ordentlich im Auftrag von Hr. Erndt bestellter Rechtsanwalt, besitzen
„beide Firmen […] nach wie vor ihre Rechtspersönlichkeit und können daher tätig
sein“. Ob dem so ist, können wir nicht überprüfen.
Nach unserem
Rechtsverständnis ist der Einzelunternehmer
gleichzeitig Geschäftsführer in Personalunion, da er die
Geschäfte unter seinem
Namen, auf eigene Rechnung und auf eigenes Risiko führt. Demnach
müsste im
Impressum Herr Erndt und nicht eine dritte Person geführt werden.
Damit bestätigt sich der Verdacht der Verschleierungstaktik.
Abb2: Die North-Data-Datenbank zeigt das
Firmengeflecht von Erndt …
Abb3: … und die Liquidation der Unternehmen.
Die Wirtschaftsdatenbank verrät weiter, dass die
Unternehmen am 17.03.2020 bzw. am 11.08.2020 gegründet wurden. Zuvor hatte sich
Herr Erndt mit der Pflegeeinrichtung Elias Residenz und als Immobilienmakler
versucht.
Auf der Website der Autorenkanzlei Beckmann
wird im Mai 2023 damit geworben, dass man seit der Gründung 18.732 schriftliche
Arbeiten verfasste hätte und 9.569 zufriedene Studenten Kunden der Agentur seien.
Abb4: Übliche Tricks, um
Kunden von der Seriosität
einer Agentur zu überzeugen, sind gefakte Erfolgszahlen. Besonders
"lustig": Bei Papernerds und der Autorenkanzlei tauch identische Zahlen
auf.
Ginge man davon aus, dass die Agentur bereits
seit 20 Jahren bestünde – so wie von der Agentur selbst behauptet – hätte man pro
Jahr 935 Arbeiten verfasst haben müssen. Eine durchschnittliche Arbeit umfasst
25 bis 30 Seiten (mal 10 Seiten für eine Hausarbeit, dann 60 Seiten ür eine
Masterarbeit und 200 Seiten für eine Diss.). Bei einem kalkulierten Honorar von
70 EUR würde man durchschnittlich 1.750 EUR Einnahmen pro Arbeit. Bei 900 Arbeiten/Jahr
wären das 1.575.000 EUR. Dieser Wert steht im krassen Missverhältnis zu den Angaben
des Jahresabschlusses aus dem Unternehmensregister, das im Auftrag des Bundesministeriums
der Justiz Unternehmensdaten zugänglich macht. Danach belaufen sich die Forderungen
vom 13.07.2020 bis zum 31.12.2020 auf unter 38.000 EUR.
Erndt betriebt mit dem von-Wittstock-Verlag
mit Sitz in Eisennach eine weitere Website. Was sich auf den ersten Blick wie eine
Verlagswebsite präsentiert, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein
weiterer Ghostwriter-Dienst. Wie die Recherche im Verzeichnis lieferbarer
Bücher (VLB) zeigt, hat der „Verlag“ mit dem wohlklingenden Namen und dem eigenen
Wappen kein Buch publiziert.
Abb5: Der von-Wittenstock-Verlag publiziert
nichts, sondern entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Ghostwriter-Agentur.
Nicht nur das Impressum ist nicht
rechtskonform, sondern spannend, wird es bei den abgebildeten Persönlichkeiten.
Angeblich arbeiten der Wirtschaftswissenschaftler Volker Hehn (Finanz- und
Wirtschaftsfachmann, Managementdirektor) und der Diplom-Physiker Martin
Westheim für das Unternehmen.
Abb6: Angeblich arbeiten Herr Hehn und Herr
Westheim für den von-Wittstock-Verlag.
Wie unsere Recherchen zeigen, handelt es sich
bei Volker Hehn um den renommierten Zukunftsforscher Prof. Dr. rer. nat. habil.
Dr. h.c. Lothar Abicht (https://www.lotharabicht.com)
und bei Martin Westheim um den US-Amerikaner Jock McClees aus Baltimore (https://www.linkedin.com/in/jock-mcclees-lion/).
Abb7 u. 8: Aufgedeckt: Hinter den angeblichen
Mitarbeitern des von-Wittstock-Verlags verbergen sich der Zukunftsforscher
Abicht und der Marketingspezialist McClees.
Auch das prunkvolle Verlagswappen hat der Betreiber des "Verlags" geklaut: https://www.wappen-erstellen.de/author/steitz/page/2/.
Mit dem AutorenServices.de können wir einen
weiteren Service, der sich auf Korrektorat und Lektorat sowie auf Buchveröffentlichungen
spezialisiert hat, Herrn Erndt zuordnen.
Noch einmal spannend wird es mit der Anwaltskanzlei
Thossen (https://rechtsanwalt-thossen.de).
Auch für diese Website ist nach unseren Recherchen Erndt verantwortlich. Der
angebliche Anwalt unterstützt Interessenten bei der Suche nach einem Ghostwriter.
Dabei fehlt nicht nur das Impressum, sondern vielmehr handelt es sich bei der
abgebildeten Person nicht um einen Anwalt, sondern um eine Person, deren Bild
in kommerziellen Bilddatenbanken erworben werden kann, und das z. B. im Forbes-Blog
(https://forbes.jobs/blogs/leaders/)
auftaucht.
Abb9: Welche Identität darf es sein?
Das Geschäftsgebaren von
Herrn Erndt ist
ominös. Er bewegt sich in Teilbereichen in Grauzonen, in anderen
überschreitet
er eindeutig Gesetze. Bei Agenturen, die selbst nachweislich
mehrfach gegen das Urheberrecht verstoßen, darf die
Seriösität in Frage gestellt werden.
Das sollten potenzielle Kunden wissen, bevor sie einen
dieser Dienste in Anspruch nehmen.
Wie sich doch die Bilder gleichen: In den
letzten Monaten erhalten wir verstärkt negative Rückmeldungen zu WissPro. Grund
genug, einmal genau hinzugucken, was dieser Anbieter so treibt und wer
dahintersteckt.
Der Anbieter bespielt massiv Social-Media-Plattformen
und Bewertungsportale. Es fällt auch, dass man auch dort vertreten ist, wo jemand
Bewertungen abgeben kann, z. B. Trustpilot. Der Gewinn von Trustpilot besteht
darin, dass die Betreiber weitreichende Plausibilitätschecks implementiert
haben, die Fakes häufig identifizieren und deren Veröffentlichung dann
unterbinden. Dennoch gelingt es WissPro mit Hilfe von überwiegend osteuropäischen
Profilen, diese Checks auszuhebeln.
Uns interessiert, wie es mit der versprochenen
100prozentigen Anonymität bestellt ist und wer die Agentur betreibt. Die
Preisgestaltung ab rund 50 EUR/Seite ist zudem eine Kampfansage an die
Konkurrenz.
Laut dem Impressum der WissPro-Website betreibt
man ein Büro in 02727 Neugersdorf, doch dort kennt man das Unternehmen nicht. Das
Impressum benennt Gregor Geschke als Geschäftsführer für Deutschland. Doch wie
umfangreiche Recherchen zeigen, existiert Herr Geschke nicht. Das Bild hat man
von der Website „Open Makers – Share your journey“ (https://openmakers.io) geklaut.
Das Impressum führt das Unternehmen Zaocom
Grupp OÜ als Betreiber auf. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das in
Tallinn/Estland registriert ist. Das estnische Firmenportal bestätigt, dass das
Unternehmen existiert. Als Eigentümer können wir Dzianis Astraukh aus Belarus ausmachen;
er hat das Unternehmen am 10. November 2021 in Estland angemeldet.
Laut der Website sind Anna Wolf, Annika
Heller, Melanie Weiss, Elas Walte, David Kopp und Mia Hoffmann für die Kundenbetreuung
zuständig. Nachdem wir bereits Gregor Geschke als Fake-Profil identifizieren konnten,
überrascht die PimEyes-Recherche nicht: Einige Personen tauchen auf der spanischen
Ghostwriter-Seite HazMiTrabajo (https://hazmitrabajo.es/nuestro-equipo/) mit
spanischen Namen auf. Hier heißen sie dann z. B. Eva Vidal und Daniela Reyes.
Die PimEyes-Suche verrät uns, dass hinter Herr
Kopp ein weißrussischer Amateurfußballer namens Pavel Zubritsky verbirgt. Hinter
Elas Walter verbirgt sich eine junge Frau aus dem Raum Minsk. Auch die anderen
Personen finden wir in Weißrussland.
Auch hier: Es handelt sich um ein betrügerisches
Unternehmen aus Belarus. Auch das wäre ein Fall für die Polizei.
Zu den besonders aggressiv auftretenden
Akteuren gehört Studibucht. Hier ‚stranden‘ all jene, denen es nicht gelingt,
die Ihnen gestellten Aufgaben zu bewältigen. Laut dem Impressum der Website hat
das Unternehmen seinen Sitz in Berlin. Wir waren vor Ort: In Berlin hat man ein
virtuelles Büro angemietet; Mitarbeiter gibt es dort keine. Das Impressum
verrät weiter, dass es sich um eine britische LLP handelt – Steuern werden zumindest
theoretisch in Großbritannien abgeführt, nicht in Deutschland. Ein legaler,
aber unseriöser Steuertrick.
Wir bewerben uns mit einem beliebigen Text aus dem Internet als routinierter Autor und werden nach ein paar Stunden ohne weiteren Kommentar in die Autorendatenbank aufgenommen und mit Angeboten überhäuft. Spannend wird es bei der Frage, was man als Autor verdienen kann. Die Antwort: zwischen 12 und 18 EUR/Seite. Bei einer Hausarbeit sind es 12 EUR, bei einer englischsprachigen Masterarbeit 18 EUR.Geht man davon aus, dass man als erfahrener Autor für das Schreiben inkl. Recherchen, Korrekturen und Nacharbeiten kaum mehr als eine Seite schafft, liegt der Stundenlohn nicht nennenswert über dem Mindestlohn.
Laut
den Geschäftsbedingungen muss eine Textlieferung „zu 92 % einzigartig“ sein.
Das bedeutet: Das PlagScan-Level darf bei 8 Prozent liegen. Damit ist der Kunde
durchgefallen. Die Honorarzahlungen für die Autoren sollen bevorzugt an
PayPal-Konten geleistet werden. Das Autorenpool wird regelmäßig über neue Aufträge
informiert. Dabei werden auch Originaltexte der Kunde an den gesamten Pool
weitergereicht. Diesen Dokumenten kann man meist den Klarnamen des Kunden und auch
die Hochschule entnehmen.
Zur Kundenperspektive. Kunden werden meist zwei
oder mehr Autoren angeboten, die über unterschiedliche Qualifikationen verfügen
sollen. Bei uns hat man die angebliche Qualifikation nicht abgefragt. Schreibt
ein angeblicher Bachelor-Absolvent einen Text, belaufen sich die Kosten auf 70
EUR/Seite, bei einem angeblichen Master-Absolvent sind es 75 EUR/Seite. Hinzu
kommen je nach Zahlungsmethode weitere Gebühren. Die Kunden werden ebenfalls
darüber informiert, dass das die Einzigartigkeit einer Arbeit bei 92 Prozent
liegt. Wer einen höheren Wert wünscht, legt nochmal drauf. Das Honorar soll vorzugsweise
auf ein belgisches Konto überwiesen werden.
Mit Bewertungen auf den Plattformen ProvenExpert
und Trustami versucht man den Eindruck von Seriosität zu erwecken. Im
Unterschied zu Trustpilot sind diese Plattformen nur auf Einladung durch den
Betreiber zugänglich – und damit beliebig fälschbar.
Wir haben versucht, die Existenz des Teams zu
prüfen und fanden kaum Hinweise, dass die angeblichen Mitarbeiter tatsächlich
existieren. Bei einigen Namen findet die Google Bildersuche Todesanzeigen. Es
fällt weiter auf, dass der Geschäftsführer nicht auf den Teambildern auftaucht.
Aber es kommt noch besser: Spannende
Ergebnisse liefert die Pimeyes-Suche. Hinter Melissa Großmann verbirgt sich Aleksandra
Kuzub aus Minsk/Belarus, hinter Michael Schmann verbirgt sich ein Pole. Ella
Günther taucht in Spanien als Alejandra López auf. Gleiches gilt für Lina Weber,
die im Internet auch unter dem Namen Ana Fernández Benito auftritt. Sabine Neumann
finden wir ebenfalls in Spanien und als Daria auf einer Au-Pair-Börse in der
Ukraine; dann taucht sie noch als Karina Fatikhova auf – das könnte ihr
richtiger Name sein.
Wir haben nicht alle Personen gecheckt, aber die Vermutung liegt nahe, dass hier im großen Stil betrogen wird.
Berichte von Kunden und Autoren liegen uns leider nicht vor. Daher können wir zur den Erfahrungen mit Studibucht wenig sagen.Wir haben versucht, mehr über das Unternehmen
Eduterra LLP, das hinter Studibucht stehen soll, und seinen Geschäftsführer Jürgen
Grünwald herauszufinden. Zu Herrn Grünwald konnten wir lediglich ein LinkedIn-Profil
finden, weitere Hinweise Fehlanzeige. Ein Fake-Profil? Wir wissen es nicht.
Herausfinden konnten wir, dass das Unternehmen Eduterra am 21. Februar 2023 von Larysa Salauyova (geb. 1986) und Yury Shalima (geb. 1982), beide gemeldet in Olsztyn, 10-773, Polen, gegründet wurde. Yury Shalima besitzt auch ein LinkedIn-Profil. Interessant ist, dass dort seine Tätigkeit bei Eduterra nicht aufgeführt ist. Entgegen der Behauptung der Website wurde das Unternehmen nicht bereits 2017 gegründet.
Wir haben uns auch die Facebook-Bewertungen angeschaut. Auch da zeigt sich, dass es sich um Fake-Bewertung aus dem osteuropäischen Raum handelt.
Wir haben in den vergangenen Jahren eine Menge gesehen, doch StudiBucht toppt alles: Hier wird im großen Stil betrogen. Damit ist StudiBucht ein Fall für die Polizei und die Staatsanwaltschaft.
Wir erleben es immer wieder, dass neue Akteure
die Bühne betreten und sich dabei durch Vergleiche mit anderen als besonders
seriös herausputzen. Das gilt auch für GhostWritingTeam. Die Betreiber
publizieren in ihrem Blog einen Vergleich, der auf Grundlage der
Impressum-Auswertung dem Anbieter selbst ein positives Urteil ausstellt.
Allerdings verschweigen die Anbieter, dass ihr eigenes Impressum nicht den
gesetzlichen Anforderungen entspricht, da keine natürliche Person aufgeführt
wird. Hier besteht Abmahngefahr.
In der Rubik „Über uns“ verraten sie mehr, wer
hinter dem Team steckt:
Alexandra Woitzik, Projektmanagerin
Maximilian Gudermann, COO & Gründer
Henry Buttchereit, Autorenmanager
Nach unseren Recherchen besitzt keine dieser
Personen einen akademischen Abschluss. Frau Woitzik arbeitet in Wolfsburg als
kieferorthopädische Assistentin, Herr Buttchereit arbeitet laut seinen
LinkedIn-Profil bei der Bonner Reisebuchungsplattform moverii, taucht dort aber
nicht als Teammitglieder auf. Hinter Maximilian Gudermann verbirgt sich im realen
Leben Luca Gundermann; der nach eigenen Angaben Hobbymusiker ist und als Verkäufer und
Servicekraft tätig ist. Weiter gibt er an, dass er im letzten Semester des
Bachelorstudiengangs "Applied Biology" an der „Hochschule Bonn-Rhein-Sieg“
studiert.
Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass sich
Herr Gudermann nicht nur sein Studium mit seiner Agentur finanziert, sondern
gleich auch noch die notwendigen Arbeiten kostengünstig verfassen lässt. Eine
raffinierte Überlegung, die aber nach Exmatrikulation ruft!
Eine Arzthelferin als Projektmanagerin, ein angehender Bachelorabsolvent und ein weiterer Nicht-Akademiker – das scheint uns wenig professionell.
Die Betreiber mit Firmensitz in Berlin loben sich für ihre schnelle Reaktionszeit. Statt 2,1 Stunden (Eigenangabe) waren es bei zwei Anfragen jeweils über 10 Stunden. Wie Google Maps zeigt, befindet sich der Firmensitz in einer Wohnblock - auch das erscheint uns nicht sonderlich vertrauenserweckend. Anbieter, die nicht einmal ein ordentliches Büro betreiben, sind kritisch zu bewerten.Auch sollen die Zahlungen auf ein Privatkonto gehen – Hände weg von solchen Offerten.Eine Kontaktmöglichkeit zum Autor ist nach Angaben der Agentur aus "datenschutzrechtlichen Gründen" nicht möglich. Die Exposee-Erstellung war nicht Teil eines Angebots.
Bewusst täuchen die Betreiber Interessenten durch einen falschen Preisvergleich. Die eigene Preisangabe bezieht sich auf den Nettopreis: Zu den 40 EUR kommen also noch 7,6 EUR Mehrwertsteuer hin. Damit sind sie dann deutlich teuerer als einige Wettbewerber.
Die Normseite umfasst bei diesem Dienstleister 1.800 Zeichen inkl. Leerzeichen. Bei Standardformatvorgaben, die üblicherweise ca. 2.200 Zeichen umfassen, ergibt sich damit ein Faktor 1,22.Agentur | acadoo | ACAD Write | AKADS | Dr. Franke | Ghost and Write | Gwriters | Smart Ghostwriters |
Agenturpreis 2019 in EUR (vom 08/19) |
85,00 | 80,00 | 49,00 | 80,00 | Kein Preis, da Agentur zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierte. |
76,50 | Keine Preisinfo. |
Agenturpreis 2022 in EUR (vom 04/22) |
95,00 | 115,00 | 49,00 |
91,25 |
84,55 |
95,00 |
69,00 |
Steigerung des Honors von 2019 bis 2022 |
12 Prozent | 44 Prozent | 0 Prozent | 12 Prozent | Keine Angabe | 24 Prozent | Keine Angabe. |
Agentur | acadoo | ACAD Write | AKADS | Ghost and Write | Dr. Franke | Gwriters | Smart Ghostwriters |
0 Prozent | ? | X | - | - | ? | X | - |
7 Prozent | ? | - | - | X | ? | - | X |
19 Prozent | ? | - | X | - | ? | - | - |
Kommentar | Frage bleibt unbeantwortet. Eine ordentliche Rechnung wird per Mail versprochen, aber nicht übermittelt. |
Berechnet 0 Prozent Mw.St. Möglich wird das offenbar durch den Schweizer Unternehmenssitz.* |
Korrekte Besteuerung. |
Falsche Besteuerung. |
Wunsch nach Rechnung bleibt unbeantwortet. Stattdessen kommt eine Auftragsbestätigung. Die Agentur verwendet ebenfalls eine Schweizer Adresse. |
Angebot ohne ausgewiesene MwSt. Auch hier: Schweizer Briefkopf.* |
Falsche Besteuerung. |
Agentur | acadoo | ACAD Write | AKADS | Dr. Franke | Ghost and Write | Gwriters | Smart Ghostwriters | |
Reaktionszeit auf Anfrage* | unter 1 Stunde | unter 2 Stunden | unter 2 Stunden | zwischen 24 und 48 Stunden |
unter 3 Stunden | unter 5 Stunden | unter 24 Std. | |
Urheberrecht** | Geht an Kunde über | Nutzungsrechte gehen
an Kunden über. |
Verbleibt nach UrhG bei Autor |
Geht nach vollständiger Bezahlung an Kunden über. |
"Es ist Ihr Text" | Frage bleibt unbeantwortet | Hinweis auf BGB | |
Agenturpreis in EUR | 95.00 (keine Angabe zum Umfang) |
115,00 (1.800 Zeichen/Seite) |
49,00 (2.200 Zeichen plus ca. 500 Zeichen Quellen /Seite) |
91,25 (1.800 Zeichen/Seiten) |
84,55 (1.800 Zeichen/Seite) |
95,00 (1.600 Zeichen/Seite) |
69,00 (1.800 Zeichen/Seite) |
|
Vergleichspreis auf Basis einer Normseite mit 1.800 Zeichen*** |
95,00 |
115,00 | 40,16 | 91,25 | 84,55 | 106,88 | 69,00 | |
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Falschinformation zum UrhG. |
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Falschinformation zum UrhG. |
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